AMBION & mfe präsentieren Laurin Schuler

Ende Februar klingelte mein Telefon und die unaufgeregte, sympathische Stimme von Laurin Schuler (21) erzählte mir von einem Modeprojekt. Er wollte wissen, ob wir uns das in der Reinbeckhalle vorstellen können.

Wer mich kennt, weiß dass ich nicht so gerne am Telefon mit Projektanfragen konfrontiert werde. Doch bei Laurin war es anders. Etwas hat mich genau hinhören lassen. Laurin war ganz ruhig und wirkte erfüllt von seinem Projekt. Deshalb habe ich ihn nach seinem bisherigen Presse Release gefragt. Der kam dann prompt per Mail und ließ sich sehen…

Junge Menschen fördern

Als ich mit 19 Jahren meine Karriere im Theater und parallel an der Universität in Erlangen-Nürnberg gestartet habe, gab es immer wieder Regisseure und Regisseurinnen, die mich gefördert und in meinem Tun bestätigt haben. Das trägt mich auch heute noch. Besonders in kniffeligen Situationen, denke ich daran zurück. Mir gibt das Kraft.

In meinem Alltag erlebe ich sehr, sehr oft, dass junge Menschen aus der Generation Z nicht richtig in unsere Event-Branche einsteigen wollen. Zusagen werden unverbindlich gehalten, alle sind schnell erschöpft und japsen als hätten sie einen Burn-out. Dann kommen auch noch Studien heraus, die zeigen, dass die Generation das Gefühl hat die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren.

Ich hatte bei Laurin das Gefühl, dass ich etwas weitergeben wollte. Nämlich das Vertrauen, dass aus seiner Idee eine tolle Show wird. Dazu gehören Kreativität, Können, Durchhaltevermögen, ein glückliches Händchen, Selbstvertrauen, Unterstützung und Spaß an dem eigenen Tun.

Was hat das jetzt mit Laurin seinem Modeprojekt in der RBH zu tun?

Laurin Schuler nennt seine Modepräsentation Perspectiversial SCHEIN UND SCHIMMER. Er hat die Kollektion während der Pandemie entwickelt und spielt in verunsichernden Zeiten mit verschiedenen Perspektiven. Sein bevorzugtes Material ist Tüll. Die schimmernden Stoffe bringen neue Effekte hervor. dazu muss sich der Betrachter aber bewegen und andere Perspektiven einnehmen. Laurin fordert den Betrachter zur Interaktion auf.

Durch Licht wird das facettenreiche Material Tüll auf überraschende Weise in Szene gesetzt. Das Changieren der verschiedenen Tülllagen und dem Moiré-Effekt scheint als reales Ebenbild einer täuschenden Wahrnehmung.

Die proportionierten Silhouetten der Kollektion variieren zwischen eng am Körper anliegenden Hosenanzügen und Bodys, aus Tüll handgeflochtenen Kleidern und dead-stock Tüll-Verarbeitungen bei Schuhen und Kopfbedeckungen. Das Material schimmert in verschieden Weisen und Farben.

AMBION & mfe präsentieren Laurin Schuler

Nachdem ich AMBION überzeugt hatte, dass wir Laurin in den Reinbeckhallen produzieren wollen, war schnell klar, dass wir vier begabten AMBION Azubis die Chance auf eine tolle Arbeit geben wollen. Sie entwickelten das Ton-und Lichtkonzept in der Eventhalle, machten die technischen Proben und fuhren selbstständig die SHOW! Wir alten Hasen haben uns bewußt im Hintergrund gehalten. Besonders mir hat es viel Energie gegeben, als ich gesehen haben, wie die Youngsters vertrauensvoll zusammenarbeiten. Die hatten sofort einen Groove miteinander.

Ein Blitzlichtgewitter – kein Laufsteg

200 modeaffine Besucher erlebten live die Fashion Show. Sie konnten die Pandemie endlich hinter sich lassen und ganz in den Abend eintauchen.

Laurin hat ganz auf eine Laufsteg verzichtet und stellt seine Models lieber wie Statuen aus. Jede einzelne stieg von ihrem Podest herunter, begab sich in die Mitte des Raums. Dafür musssten die Models sich ihren Weg durch die Zuschauer bahnen. Ein Blitzlicht- und Stroboskopgewitter zog dann die Aufmerksamkeit auf die Modekreationen. Begleitet von einem umfassenden Soundkonzept von Moritz Kniepkamp wurde die Eventhalle zum Fashion Hot Spot.

Ich fand es absolut urban, sophisticated und gleichzeitig äußerst verbindend. Die Zuschauer haben eine Kreis um die Models gebildet. Alle waren nah dran, konnten mit ihren Handys filmen oder die Stoffe genau sehen. Es war eine ständige Bewegung im Raum. So kommt es zu unterschiedlichen Perspektiven.

Es macht einen Unterschied, wie Kleidung präsentiert wird

Die Fashion Show wurde durch ein offenes Fotoshooting abgerundet. Lorenz Beckmann schuf ein skulpturalem Set, in dem Laurin seine Kollektion präsentieren konnte.
Für ihn als jungen Designer, der jetzt in die Modewelt einsteigt, macht es einen Unterschied, wie Kleidung präsentiert wird. Die Verschiebung in den virtuellen Raum hat den Austausch und die Dynamik in der Modebranche verändert. Laurin wollte alles zusammenbringen: Seine Mode und die Fashionistas. Es ist ihm gelungen. Die Berlin Fashion Week ist jetzt auf ihn aufmerksam geworden.

AMBION & mfe  präsentieren Laurin Schuler
AMBION Azubis, Michaela Freier, Laurin Schuler

Hier könnt ihr die Show anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=ebrdGLp6pz0&t=733s

Virtuelle Weihnachtsfeiern können viel mehr sein als öde Zoom-Meetings

Virtuelle Weihnachtsfeiern können viel mehr sein als öde Zoom-Meetings

Das Netz ist voll von Angeboten für virtuelle Weihnachtsfeiern. Als Paketpreis werden Module angeboten, die Mitarbeiter zu Weihnachten aufheitern sollen. Als Fotos dazu: Ein Mensch mit Weihnachtsmütze vor dem Rechner und auf dem Bildschirm – der öde ZOOM-Kachellook.

Es ist wie ein Miet Weihnachtsmann, der von Haustür zu Haustür zieht, immer den gleichen Spruch aufsagt und dabei Geschenke verteilt. Als Headline habe ich in den letzten Tagen das gelesen: „Virtuelle Events für eine Weihnachtsfeier mit Abstand“. Wenn man die Weihnachtsfeier so organsiert, dann hält man sich garantiert die Mitarbeiter auf Abstand.

Ich kann Kunden verstehen, wenn sie da verzweifeln, und keine Lust mehr haben so etwas als virtuelle Weihnachtsfeier zu organisieren. Wenn man das ganze Jahr mit den Konferenz-Tools in Meetings und Präsentationen arbeitet, dann will man am Ende des Jahres einfach was anderes erleben.

Mit Standardangeboten kommt man da nicht weiter. Was ich generell daran nicht gut findet, ist die fehlende Emotion. Standardisierte Angebote wenden sich an…. ja an wen eigentlich? Alleine die rote Weihnachtsmütze verspricht keine kuschelige Atmosphäre, sondern eher bemühte Fröhlichkeit alleine vor dem Rechner.

Einige Kunden haben aus dem Grund ihre Präsenzfeier gleich ganz abgesagt oder ins Frühjahr verschoben. Das schien also keine Alternative. Aber ohne Nähe schwindet der Zusammenhalt.

Virtuelle Weihnachtsfeiern können mehr sein als öde Zoom-Meetings

Nähe war uns wichtig und Zusammenhalt auch. Deshalb haben wir es in den Reinbeckhallen mit Wolff´s production anderes gemacht. Nämlich eine Weihnachtsshow inszeniert mit viel Emotionen, großen Kostümen, fantasievollen Bühnenbildern, Drag Queens, einer angesagten DJane, Elfen und einer echten Weihnachtsbäckerei. Und das ganze ins Wohnzimmer, Arbeitszimmer, die Küche oder wo auch immer hin gesendet.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines internationalen Konzerns waren teilweise mit ihren Kids zugeschaltet. Alle haben sich weihnachtlich angezogen und ihre Räume geschmückt. Es war ein Lichtermeer, wenn eine Schalte in ihr Zimmer ging. Einige Mitrabeiter haben sich in klienen Gruppen getroffen und so mitgefeiert.

Die Kids haben dem Weihnachtsmann vertrauensvoll Fragen gestellt und ihren Wunschzettel durchgegeben. Ein süsses Mädchen aus Budapest hat sich Schnee gewünscht, weil sie einen Schneemann mit ihrer Mutter bauen wollte. Unser Weihnachtsmann konnte ihr dann berichten, adss es in Berlin aktuell richtig schneit und er ihr ganz viel Schnee vorbei bringen kann. Und viele haben beim Lip Sync Wettbewerb mitgemacht. What a fun. Die ganze Show war auf Englisch, da die Teilnehmer aus ganz Europa kamen.

Virtuelle Weihnachtsfeiern können viel mehr sein als öde Zoom-Meetings
Drag Queens
Weihnachtsbäckerei Set, virtuelle Weihnachtsfeier
DJane Kim Kong, virtuelle Weihnachtsfeier

Gekommen um zu bleiben

Wir wissen alle, es bleiben schwierige Zeiten für Präsenzveranstaltungen, wenn die Impflücken bleiben und neue Virus Varienanten auftauchen. Irgendwo ist auch immer Winter auf der Welt.

Deshalb ist es um so wichtiger, dass wir mit jedem virtuellen Format, ein Stück mehr die Grenzen überwinden und den Menschen so nah wie eben möglich kommen. Unser Anspruch ist, dass wir mit jeder virtuellen Produktion nach besseren Möglichkeiten suchen unser Publikum mitzureißen und zu begeistern.

In die Planung von Online-Events fließt heute genauso viel kreativer Ideenreichtum und Produktionsaufwand wie in vergleichbare Präsenzveranstaltungen. Das Medium muss man beherrschen und am besten mit vielen Leuten arbeiten, die aus dem TV-Bereich kommen. Das Medium tickt anders als ein Präsenzevent und ist nicht zu unterschätzen. Auch das Gruppenkorrektiv als Sitznachbarn fehlt.

Zweifler äußern immer wieder, dass Präsenzveranstaltungen günstiger sein als viruelle Formate und deshalb bald wieder die hybriden und virtuellen Formate von der Bildfläche verdrängen werden. Da haben wir ganz andere Erfahrungen gemacht. Präsenzveranstaltungen mit einer großen Menge an Gästen benötigen sehr viele Hygiene- und Kontrollmaßnahmen. Testzenter sind nicht günstig und viel größere Location werden benötigt.

Unser Fazit für dieses Jahr- Virtuelle Formate können viel mehr sein als öde Zoom-Meeting. Wenn man die Kackel-Optik aufgibt, dann sind sie gekommen um zu bleiben. Virtuelle Formate werden fester Bestandteil von hybriden Veranstaltungen werden.

Wir in der RBH haben uns auf mehr Hollywood und Netflix eingestellt. Unsere Eventhalle ist der perfekte Produktionsort, um hybride oder virtuelle Produktionen zu gestalten.

Frohe Weihnachten und viele hybride Formate im neuen Jahr

https://blog.mfe-berlin.com/blog/best-practice-virtuelle-events/

https://www.mfe-berlin.com/

Individuelle Pakete

Es ist schon etwas Besonderes, individuelle Pakete zu versenden. Die Pandemie hat uns erfinderisch gemacht, und wir haben die Innovationsbrille aufgesetzt. Als erstes haben wir das Hand Aroma „Der Essig der vier Diebe“ entwickelt, um die Hände zu desinfizieren und gleichzeitig zu pflegen.

Beauty & respect Produkte wurden geboren

Schnell war uns klar, dass wir eine Produktlinie entwickeln möchten. Gemeinsam mit dem Spitzenkoch @sven Reschke sind uns sehr viele und tolle Produkte eingefallen. Hier mal schnell aufgezählt: Fiftythree Kräutersalz, Eneryballs, Pop Corn Volle Pulle, Don´t stress eat Plätzchen, Roter Veganer, Pesto, Ciabatta, Stollen und vieles mehr. https://blog.mfe-berlin.com/blog/im-trend-beauty-respect/

Testing & tasting

Der nächste logische Schritt war die Gestaltung unseres Marktstands. Hier können wir ideal unsere Produkte am Point of Sale anbieten und eine unmittelbare Reaktion bekommen. Wir behalten den Marktstand bei. Es ist eine sehr gute Gelegenheit mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Und auch während der Pandemie haben Open Air Märkte immer geöffnet, damit sind wir zum stationären Handel unter freiem Himmel. https://blog.mfe-berlin.com/blog/auf-dem-markt/

GO for it

Daraus individuelle Pakete zu gestalten war der nächste Schritt. Für unseren Kunden audible durften wir 300 Pakete in Deutschland und Europa versenden. Für so einen Job braucht man ausreichend Platz. Den haben wir in den Reinbeckhallen. Als ehemaliger Industriestandort nutzen wir jetzt für unseren individuellen Paket Versand die Hallen als Produktionsort. Die halle, die man im Film und auf den Fotos sieht ist das Art Lab. Hier hat schon das Kaiser Quartett gespielt oder die Halle war Dance Floor für die BASF Weihnachtsfeier im letzten Jahr. Im Mai fand im Art Lab der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation als Stream statt. Das ist nicht nur für die Konfektion perfekt, sondern auch die Transportlogistik. http://www.rbh.berlin

Making of Individuelle Pakete

https://youtu.be/iKTxkjCtx4U

Vertrauen Sie uns doch auch Ihre nächsten Pakete an. Am besten in Verbindung mit einem hybriden Event in den Reinbeckhallen. Wir haben viel Platz, viel Luft, die Spree und ein professionelles Studio.