Bleiben aktuell: hybride Events

Wir hatten vor kurzer Zeit eine Praktikantin, die mir eine Liste vorgelegt hat, auf der ihre Ausbildungsschwerpunkte aufgeschrieben waren. Obwohl sie selbst im Online-Unterricht lernt, konnte ich kein Kapitel finden, in dem es um hybride oder Online- Event-Formate geht. Und das nach 2 Jahren Pandemie.

Ich kann das schon verstehen, dass Lehrbeauftragte, die den Eventnachwuchs unterrichten, sich für Live- und gegen hybride Eventformate aussprechen. Sie wissen nur zu gut, dass die Lehrpläne hier eine Lücke aufweisen, die jeden Tag größer wird, wenn diese nicht schleunigst geschlossen wird.

Mein Eindruck: Die Lehrenden sind nicht nah genug dran am Geschehen in der Branche und an den Kunden und ihren Bedürfnissen. Denn wer aufmerksam die Stellenausschreibungen in unserer Branche studiert, findet eine gesteigerte Nachfrage nach Eventproduzenten mit hybriden und Online Kenntnissen. Der Eventmanager wird durch den Eventproduzenten ersetzt werden.

Die Nachhaltigkeitsziele der neuen Regierung sind ehrgeizig und stellen eine große Herausforderung für Deutschland dar. Für Unternehmen bedeutet das, noch mehr auf ihre CO2-Bilanz achten zu müssen. Zunehmend werden Kunden nach Produkten und Lösungen fragen, die umweltfreundlich hergestellt sind und sich lange verwenden sowie recyceln lassen – auch auf dem Display-Markt.

Für uns und unsere Kunden bleiben sie aktuell: hybride Events.

Unternehmen müssen sichtbar sein und können sich eine Nicht-Kommunikation mit ihren Stakeholdern schlichtweg nicht leisten. Ein Unternehmen erschafft ja nicht nur Produkte, Dienstleistungen oder Mehrwerte in einer Blase, sondern ist auf Austausch, Wissenstransfer, Vernetzung und die Aktivierung von Bezugsgruppen angewiesen. Damit ist es auch klar, dass die wenigsten Unternehmen ihre geplanten Veranstaltungen für zwei Jahre komplett ausgesetzt haben oder etwas auf bessere „Live“ Zeiten warten.

Die Unternehmen, die wir kennen haben alle weitergemacht. Zuerst mit holprigen Zoom- und Teams Formaten, mit Geschenkboxen für die Mitarbeiter, virtuelle Incentivierungen. Dann kam schnell der nächste Schritt mit Sendungsformaten und Virtual Reallity. Die 2 G Plus Regeln, professionelle Testmöglichkeiten und fundierte Hygienekonzepte haben Veranstaltungen in Teilpräsenz wieder möglich gemacht. Aber es können eben nicht immer alle kommen, deshalb braucht es in der Kombination (immer) ein zusätzliches Onlinekonzept.

Die meisten Anfragen, die wir als Produktionsagentur bekommen sind für 400 Präsenzgäste und viele Tausend Online Gäste. Ja, das sind auch Gäste und nicht einfach Leute, die an- und abschalten.

Durch Pilotveranstaltungen lernen

Besonders Berlin hat sich zügig um sichere Präsenz Veranstaltungen bemüht und Pilotveranstaltungen veranstaltet. Hier wurden sichere Abläufe ausprobiert und getestet. Daraus sind dann gute Leitfäden für die Branche und die Kunden entstanden. Berlin veröffentlicht seine in der Branche gesammelten Erkenntnisse hier: https://convention.visitberlin.de/plan-berlin

Berlin hat den Plan B.

Der Kongressfonds ist ein zusätzliches Instrument, dass Unternehmen abrufen können, wenn sie eine Veranstaltung in der Stadt planen. Mehr erfahren und gleich beantragen für Veranstaltungen in Berlin bis Ende September 2022: https://convention.visitberlin.de/kongressfonds-berlin

Aber es hat sich auch schnell rausgestellt, dass Kunden trotzdem zögerlich bleiben, wenn es um Live-Events geht. Ganz klar: Konzerne und Unternehmen haben Home-Office Auflagen und Reiserestriktionen, die sie nicht nach Schönwetterlage adhoc ändern können. Die Restriktionen sind weitreichend und auch verständlich. Ein Unternehmen ist verpflichtet, seine Mitarbeiter zu schützen. Und Viren, die sogar Booster-Impfungen unterlaufen sind einfach ein Killerargument für Live-Events. Alle Veranstaltungen auf Juni/Juli zu verschieben ist selbstredend auch keine Lösung.

Hybride Events eröffnen neue Möglichkeiten

Es ist richtig – Der Wunsch nach Live-Events ist da und sie sind ja auch erlaubt, aber was sich wirklich in Luft aufgelöst hat, ist die Planungssicherheit. Jede Veranstaltung lebt aber von der Qualität der Planung und der Gewissheit, dass wenn man heute etwas kreiert, bucht, organisiert, das dann auch zum Zeitpunkt der Veranstaltung so umgesetzt werden kann.

Die Pandemie macht uns allen einen Strich durch die Rechnung. Niemand kann sehr weit in die Zukunft schauen, deshalb entscheiden sich immer mehr Kunden für hybride Eventkonzepte. Dann hat man sofort wieder Planungssicherheit, weil die Veranstaltung von Anfang an mit einem Präsenzteil und einem Online-Teil geplant werden kann.

Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass man die Reichweite der Veranstaltung mit einem hybriden Format deutlich steigern kann. Es können viel größere, sowie neue Zielgruppen erreicht werden, die unter normalen Umständen vielleicht nicht teilnehmen würden.

Einige Vorschläge, wie sich hybride Veranstaltungen planen lassen:

  • Eine Location auswählen, die beides kann: Live und Online. Ein Beispiel: https://blog.mfe-berlin.com/blog/reinbeckhallen-auch-hybrid/
  • Das Konzept von der ersten Sekunde in den Mittelpunkt stellen. Was genau soll erreicht werden? Wer soll auf welche Art teilnehmen? Was ist der Mehrwert der Veranstaltung? Warum ist die Veranstaltung wichtig?
  • Es macht Spaß Menschen an verschiedenen Orten miteinander verbinden und vernetzen. Fragen Sie sich, wen sie einladen können virtuell teilzunehmen, der unter anderen Umständen nie angereist wäre? Hier ein sehr gutes Beispiel mit Watchparties auf einem anderen Kontinent: https://bit.ly/3g5fSic
  • Kreieren Sie analoge und virtuelle Räume so, dass Sie das Beste aus beiden Welten für sich nutzen können. Achtung: Denken Sie dabei immer vom Teilnehmer/Zuschauer aus.
  • Vielleicht noch ungewohnt, aber immer wichtiger: Planen Sie die Veranstaltung nachhaltig. Wir können den Klimawandel nicht mehr ignorieren. Große Unternehmen müssen neben der Wirtschaftsbilanz jetzt auch eine Nachhatigkeitsbilanz erstellen. Da geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch Themen wie Gesellschaft, Wirtschaft und Governance.
  • Laut morethandigital.info fallen für ein vor-Ort-Event mit 264 Teilnehmenden durchschnittlich 282 Tonnen CO2 an — alleine für Transport und Unterkunft. Ein virtuelles Event der gleichen Größe verursacht im Vergleich für Streaming und Stromverbrauch nur 1 Tonne CO2.
Bleiben aktuell: hybride Events

Wie nachhaltig sind hybride Events?

Die Nachhaltigkeitsziele der neuen Regierung sind ehrgeizig. Für Unternehmen bedeutet das, noch mehr auf ihre CO2-Bilanz achten zu müssen. Zunehmend werden Kunden nach Produkten und Lösungen fragen, die umweltfreundlich hergestellt sind und sich lange verwenden sowie recyceln lassen.

Sustainable Meetings Berlin ist eine Plattform und Community initiiert vom Convention Office Berlin. Alle Unternehmen, die bereits zertifiziert sind, haben nicht einfach eine Absichtserklärung oder Manifest unterzeicnet, sondern einen aufwendigen und unabhängigen Audit-Prozess durchlaufen. Gemeinsam etablieren wir Begegnungen, die nachhaltig wirken.

Mit dem Aufstieg virtueller Events hat sich ihr Ruf als nachhaltige Variante etabliert. Doch ganz ohne CO2 Fußabdruck ist keine Veranstaltung.

Wie belastend für die Umwelt Events sind, hängt von individuellen Faktoren ab — die Anzahl der Teilnehmenden, sowie die Wahl der Internetverbindung haben Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck eines Events.

Die gute Nachricht vorweg: Es gibt viele Ansätze und Lösungen, wie Sie ganzheitlich Klimaneutralität erreichen und guten Gewissens ein nachhaltiges Event digital und hybrid gestalten können.

Vergleicht man rein virtuelle Veranstaltungen mit einem Präsenz-Event, schneiden vor-Ort-Events in Sachen Treibhausgas Emissionen deutlich schlechter ab:

Der Unterschied ist enorm. Drastisch gesenkt wird der CO2 Fußabdruck vor allem dadurch, dass Reisen und Catering auf virtuellen Events kaum eine Rolle spielen. Wir wissen also: virtuelle Events sind insofern nachhaltiger als analoge Events.

Doch wie können wir virtuelle Veranstaltungen so gestalten, dass deren CO2-Wert noch geringer ausfällt?

Dafür werfen wir einen Blick auf die „Hotspots”, die Hauptursachen der CO2-Emissionen:

Was verursacht Emissionen bei virtuellen Events?

  • Stromverbrauch: Teilnehmende an virtuellen Formaten nutzen PCs, Smartphones oder Laptops, die mit Strom versorgt werden. Besonders alte Geräte haben einen hohen Verbrauch.
  • Auch Licht sorgt für einen Verbrauch von Strom. LED-Lampen sind die Alternative zu Scheinwerfern mit Glühlampen. Deshalb arbeiten Sie am besten mit zertifizierten Technikanbietern zusammen, die energieeffiziente Geräte einsetzen.
  • Streaming: Für die Datenübertragung beim Streamen werden ebenfalls Treibhausgase ausgestoßen. Wie viel genau hängt von Endgerät und Verbindung ab: Wird ein TV Bildschirm genutzt, ist der Verbrauch höher als bei einem Tablet. Streamen über eine Glasfaser-Internetverbindung ist weniger schädlich für die Umwelt als das Streamen über Mobilfunk, besonders 3G.
  • Webseiten Besuche: Ein Punkt, der häufig außer Betracht gelassen wird: Durchschnittlich verursacht ein Webseitenaufruf 1,76g. Je mehr Daten die Webseite beinhaltet (Grafiken, große Bilder, große Schriftarten), desto höher der CO2 Ausstoß.
  • Falls Sie berechnen wollen, wie Ihre Webseite abschneidet, können Sie das mithilfe von websitecarbon.com. Optimieren können Sie diese Emissionen, indem Sie Ihre Seite verschlanken und große Bilder, Texte und Animationen reduzieren.
  • Die Herstellung, der Transport und die Langlebigkeit technischer Geräte sind auch ein wichtiger Faktor der für den CO2 Ausstoß jedes Event-Formats eine Rolle spielt. Hier kann man den Verbrauch errechnen: https://www.sharpnecdisplays.eu/p/greenvision/de/calculators.xhtml

Was verursacht Emissionen bei hybriden Events?

Bei einem hybriden Event kommen folgende Quellen für Emissionsausstoß hinzu:

  • Anfahrt: Einer der größten Ressourcenverbraucher sind Reisen. Fliegen sollte möglichst vermieden werden. Die CO2 ärmste Variante ist die Fahrt mit der Bahn, die bei der gleichen Strecke bis zu 10 mal weniger CO2 Ausstoß verursacht als Fliegen.
  • Übernachtung: Strom- und Heizungskosten einer Übernachtungsunterkunft fallen ebenso ins Gewicht. Hier gilt: Je luxuriöser und größer, desto höher der CO2 Ausstoß. Eine kleinere Unterkunft dagegen verbraucht weniger Heiz- und Stromkosten.
  • Location: Hier gilt gleiches wie bei der Übernachtung.
  • Catering: Die Wahl der Lebensmittel (saisonal, regional, arm an tierischen Produkten) kann ihre CO2 Bilanz ebenso beeinflussen wie Lösungen mit übrig gebliebenem Essen. Je weniger übrig bleibt und je saisonaler das Essen, desto besser für die Umwelt.

Und wie schneiden hybride Events beim CO2 Fußabdruck ab?

  • Reisen zur Veranstaltung: Einer der größten Ressourcenverbraucher sind Reisen. Die CO2 ärmste Variante ist die Fahrt mit der Bahn, aber das ist nicht immer eine Alternative. Eine Alternative könnte sein, die Teilnehmenden in Regionen zusammenzufassen und kleinere Veranstaltungen in Präsenz zu planen und dann Online zu einem größeren Event zu verbinden.
  • Übernachtung: Strom- und Heizungskosten einer Übernachtungsunterkunft fallen ebenso ins Gewicht. Hier gilt: Je luxuriöser und größer, desto höher der CO2 Ausstoß.
  • Catering: Je saisonaler und vegetarisch/vegan die Speisenauswahl ist, desto besser für die Klimabilanz. Überlegen Sie auch genau, ob sie wirklich eine überbordende Auswahl an Speisen anbieten wollen. Fragen Sie doch vorher, was ihre Gäste gerne essen. Dann kommt nichts auf den Tisch, was die Gäste gar nicht mögen. Das kann man ganz spielerisch gestalten. Hier lesen Sie ein Interview mit dem Spitzenkoch Sven Reschke von Gans& Gar. Er produziert vorwiegend reginal und hatte viele Tipps: https://blog.mfe-berlin.com/blog/was-essen-unsere-gaeste-nach-der-pandemie-auf-der-suche-nach-dem-neuen-geschmack/

Und jetzt? Wie geht es weiter mit den Events?

Es bleibt auf alle Fälle spannend. Sicher ist, dass es alle Formate (Live, virtuell, hybrid) weiter geben wird. Unternehmen werden in Zukunft stärker unterscheiden, welchen Zweck sie mit der Veranstaltung verfolgen. Sie werden die Klimabilanz der Veranstaltung messen und mit in die Beurteilung einfließen lassen. Für die Jahresplanung von Unternehmen ist dann nicht nur das Budget wichtig, sondern auch der eingesparte CO2 Fußabdruck.

Wenn es wichtig ist, dass sich Menschen direkt treffen, werden Live-Formate entwickelt werden, die das unterstreichen. Die Beliebigkeit und Auswechselbarkeit wird verschwinden. Im Zentrum steht dann der Mensch und das persönliche Treffen. Da geht es um individualisierte Konzepte.

Bei Formaten, die von sich aus eher einen kurzen, informativen Charakter haben werden virtuelle Formate eine gute, kostengünstige und klimaverträgliche Alternative sein.

Hybride Formate verbinden das beste aus beiden Welten. Sie sind skalierbar und der Online Anteil bleibt für die Ewigkeit abrufbar. So lassen sich Veranstaltungen länger nutzen. Versuchen Sie es doch einfach einmal!

Hybride Veranstaltungen weisen verglichen mit reinen vor-Ort Events einen niedrigeren CO2-Fußabdruck auf, da weniger Teilnehmende vor Ort sind und kleinere Veranstaltungslocations bespielt werden. Auch wenn digitale und hybrid Veranstaltungen nicht perfekt sind — sie sind eine emissionsärmere, nachhaltigere Alternative. Mithilfe von bewussten Entscheidungen können wir sie noch nachhaltiger gestalten. Im nächsten Blogbeitrag geben wir Ihnen detaillierte Hilfen und Anregungen, wie Sie konkret Emissionen

Virtuelle Weihnachtsfeiern können viel mehr sein als öde Zoom-Meetings

Virtuelle Weihnachtsfeiern können viel mehr sein als öde Zoom-Meetings

Das Netz ist voll von Angeboten für virtuelle Weihnachtsfeiern. Als Paketpreis werden Module angeboten, die Mitarbeiter zu Weihnachten aufheitern sollen. Als Fotos dazu: Ein Mensch mit Weihnachtsmütze vor dem Rechner und auf dem Bildschirm – der öde ZOOM-Kachellook.

Es ist wie ein Miet Weihnachtsmann, der von Haustür zu Haustür zieht, immer den gleichen Spruch aufsagt und dabei Geschenke verteilt. Als Headline habe ich in den letzten Tagen das gelesen: „Virtuelle Events für eine Weihnachtsfeier mit Abstand“. Wenn man die Weihnachtsfeier so organsiert, dann hält man sich garantiert die Mitarbeiter auf Abstand.

Ich kann Kunden verstehen, wenn sie da verzweifeln, und keine Lust mehr haben so etwas als virtuelle Weihnachtsfeier zu organisieren. Wenn man das ganze Jahr mit den Konferenz-Tools in Meetings und Präsentationen arbeitet, dann will man am Ende des Jahres einfach was anderes erleben.

Mit Standardangeboten kommt man da nicht weiter. Was ich generell daran nicht gut findet, ist die fehlende Emotion. Standardisierte Angebote wenden sich an…. ja an wen eigentlich? Alleine die rote Weihnachtsmütze verspricht keine kuschelige Atmosphäre, sondern eher bemühte Fröhlichkeit alleine vor dem Rechner.

Einige Kunden haben aus dem Grund ihre Präsenzfeier gleich ganz abgesagt oder ins Frühjahr verschoben. Das schien also keine Alternative. Aber ohne Nähe schwindet der Zusammenhalt.

Virtuelle Weihnachtsfeiern können mehr sein als öde Zoom-Meetings

Nähe war uns wichtig und Zusammenhalt auch. Deshalb haben wir es in den Reinbeckhallen mit Wolff´s production anderes gemacht. Nämlich eine Weihnachtsshow inszeniert mit viel Emotionen, großen Kostümen, fantasievollen Bühnenbildern, Drag Queens, einer angesagten DJane, Elfen und einer echten Weihnachtsbäckerei. Und das ganze ins Wohnzimmer, Arbeitszimmer, die Küche oder wo auch immer hin gesendet.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines internationalen Konzerns waren teilweise mit ihren Kids zugeschaltet. Alle haben sich weihnachtlich angezogen und ihre Räume geschmückt. Es war ein Lichtermeer, wenn eine Schalte in ihr Zimmer ging. Einige Mitrabeiter haben sich in klienen Gruppen getroffen und so mitgefeiert.

Die Kids haben dem Weihnachtsmann vertrauensvoll Fragen gestellt und ihren Wunschzettel durchgegeben. Ein süsses Mädchen aus Budapest hat sich Schnee gewünscht, weil sie einen Schneemann mit ihrer Mutter bauen wollte. Unser Weihnachtsmann konnte ihr dann berichten, adss es in Berlin aktuell richtig schneit und er ihr ganz viel Schnee vorbei bringen kann. Und viele haben beim Lip Sync Wettbewerb mitgemacht. What a fun. Die ganze Show war auf Englisch, da die Teilnehmer aus ganz Europa kamen.

Virtuelle Weihnachtsfeiern können viel mehr sein als öde Zoom-Meetings
Drag Queens
Weihnachtsbäckerei Set, virtuelle Weihnachtsfeier
DJane Kim Kong, virtuelle Weihnachtsfeier

Gekommen um zu bleiben

Wir wissen alle, es bleiben schwierige Zeiten für Präsenzveranstaltungen, wenn die Impflücken bleiben und neue Virus Varienanten auftauchen. Irgendwo ist auch immer Winter auf der Welt.

Deshalb ist es um so wichtiger, dass wir mit jedem virtuellen Format, ein Stück mehr die Grenzen überwinden und den Menschen so nah wie eben möglich kommen. Unser Anspruch ist, dass wir mit jeder virtuellen Produktion nach besseren Möglichkeiten suchen unser Publikum mitzureißen und zu begeistern.

In die Planung von Online-Events fließt heute genauso viel kreativer Ideenreichtum und Produktionsaufwand wie in vergleichbare Präsenzveranstaltungen. Das Medium muss man beherrschen und am besten mit vielen Leuten arbeiten, die aus dem TV-Bereich kommen. Das Medium tickt anders als ein Präsenzevent und ist nicht zu unterschätzen. Auch das Gruppenkorrektiv als Sitznachbarn fehlt.

Zweifler äußern immer wieder, dass Präsenzveranstaltungen günstiger sein als viruelle Formate und deshalb bald wieder die hybriden und virtuellen Formate von der Bildfläche verdrängen werden. Da haben wir ganz andere Erfahrungen gemacht. Präsenzveranstaltungen mit einer großen Menge an Gästen benötigen sehr viele Hygiene- und Kontrollmaßnahmen. Testzenter sind nicht günstig und viel größere Location werden benötigt.

Unser Fazit für dieses Jahr- Virtuelle Formate können viel mehr sein als öde Zoom-Meeting. Wenn man die Kackel-Optik aufgibt, dann sind sie gekommen um zu bleiben. Virtuelle Formate werden fester Bestandteil von hybriden Veranstaltungen werden.

Wir in der RBH haben uns auf mehr Hollywood und Netflix eingestellt. Unsere Eventhalle ist der perfekte Produktionsort, um hybride oder virtuelle Produktionen zu gestalten.

Frohe Weihnachten und viele hybride Formate im neuen Jahr

https://blog.mfe-berlin.com/blog/best-practice-virtuelle-events/

https://www.mfe-berlin.com/

RBH Hybrid Streaming Studio

RBH Hybrid Streaming Studio

Frischer Wind an der Spree. Wir sind nicht neu, aber anders.

Das wir jetzt Veranstaltungen mehr wie TV-Produktionen plane, hat auch mit der Pandemie zu tun. Deshalb haben wir mit unserem Partner AMBION zwei Industriehallen auf dem RBH Areal zum Hybrid Streaming Studio ausgebaut. Hybrid steht dafür, dass wir völlig flexibel sind, ob eine Veranstaltung mit oder ohne Gäste stattfinden soll. Wir können beides. Sicher ist aber, das zeigen auch alle Umfragen- Veranstaltungen brauchen auch in Zukunft immer die Möglichkeit Inhalte senden oder empfangen zu können.

Es geht also nicht um ZOOM oder Teams Konferenzen, sondern um Event-Formate, die so ausgearbeitet werden müssen, dass sie sendefähig sind.

RBH ist ein Mehr-Wert Ort

Für solche Vorhaben braucht es andere Orte, die einfach mehr sind als Location oder Studio. In den Reinbeckhallen haben wir eine Symbiose geschaffen zwischen Industrieort und state-of-the-art Technik.

Auch da steckt der Begriff art= Kunst mitdrin. Und so wollen wir das auch verstanden wissen. Wir sind nicht einfach eine Event Location, sondern ein besonderer Ort mit beeindruckender Industrievergangenheit und einem unbändigen Potential an kreativer Schaffenskraft. Hier entstehen Visionen. Wir möchten der Ort für anspruchsvolle Themen und Botschaften sein.

Die RBH sind der Gründungsort der AEG. So haben wir über die Jahre Industriegeschichte geschrieben. Dann kam die Zeit als Werk für die Transformatoren Produktion. Heute hat sich das Areal zum Hidden Place transformiert.

Auch mfe eventdirector kann schon auf eine zweijährige Geschichte am Standort blicken. Gestartet sind wir mit einer durchkomponierten Veranstaltung für geladene Gäste. Gleich zu Beginn wollten wir allen zeigen, was wir alles drauf haben und haben aus dem vollen geschöpft.

Die Gäste reisten mit dem Schiff an und erlebten eine Experience getragen von bildender Kunst, Tanz, Spitzengastronomie, visuellen Überraschungen, einem Record Release vom Kaiserquartett u.ä.

Damit hatten wir das Interesse geweckt und tolle Kunden folgten unserem Ruf in die RBH.

VOGUE, BASF, DENA, Porsche und die Deutsche Krebsgesellschaft waren noch die gewohnten Live-Veranstaltungen. Digitaler Parteitag von der Partei die Linke, Wahlparteitag Bündnis90/ die Grünen, Fachtagung Flüssiggas, Produktpräsentation und PR event la prairie sind unsere aktuellesten Produktionen.

Kunstareal RBH

RBH Hybrid Streaming Studio

Das ganze RBH Areal ist kreativ. Künstler von Weltrang haben sich hier angesiedelt und waren auch in der Pandemie sehr aktiv. Bei uns stand die Zeit nicht wirklich still. Was unsere Hybrid Location auszeichnet? Wir sind Tageslicht tauglich. Das meine ich jetzt sowohl im Sinne von, wir sind sehr ansehnlich, aber wir sind auch ein hybrid Studio mit Tageslicht. Die RBH sind keine dunkle Höhle, sondern durch die großen Dachfenster kommt Licht und die Luft zum Atmen.

Wir haben die neueste Generation einer LED-Wand. Alles lässt sich darauf abspielen. Wir haben es zuerst mit einem Video Kunstwerk ausprobiert. Die Reinbeckhallen Stiftung für Gegenwartskunst hat uns eins ausgeliehen. Mit bloßem Auge ist nicht mehr zu erkennen, dass es eine LED Wand ist. Es könnte ein Druck sein, ein Backdrop, ein Video.

In zwei Wochen zeigen wir auf der LED-Wand ein digitales Kunstwerk im Rahmen eines PR Events für eine Premium Kosmetik Brand. Darüber werden wir im Blog natürlich aus ausführlich berichten. Und dann auch die LED Wand zeigen.

Wir starten in einen heißen Hybrid Streaming Herbst und leuchten von Innen.

RBH Hybrid Location

Oberschöneweide ist das neue Tribecca. Besuchen Sie unsere Website https://www.mfe-berlin.com/

Coole Events hier ansehen: https://blog.mfe-berlin.com/blog/post-corona-new-normal-und-warum-ted-talks-von-gestern-sind/

Sofa im ArtLab, RBH Berlin