Bleiben aktuell: hybride Events

Wir hatten vor kurzer Zeit eine Praktikantin, die mir eine Liste vorgelegt hat, auf der ihre Ausbildungsschwerpunkte aufgeschrieben waren. Obwohl sie selbst im Online-Unterricht lernt, konnte ich kein Kapitel finden, in dem es um hybride oder Online- Event-Formate geht. Und das nach 2 Jahren Pandemie.

Ich kann das schon verstehen, dass Lehrbeauftragte, die den Eventnachwuchs unterrichten, sich für Live- und gegen hybride Eventformate aussprechen. Sie wissen nur zu gut, dass die Lehrpläne hier eine Lücke aufweisen, die jeden Tag größer wird, wenn diese nicht schleunigst geschlossen wird.

Mein Eindruck: Die Lehrenden sind nicht nah genug dran am Geschehen in der Branche und an den Kunden und ihren Bedürfnissen. Denn wer aufmerksam die Stellenausschreibungen in unserer Branche studiert, findet eine gesteigerte Nachfrage nach Eventproduzenten mit hybriden und Online Kenntnissen. Der Eventmanager wird durch den Eventproduzenten ersetzt werden.

Die Nachhaltigkeitsziele der neuen Regierung sind ehrgeizig und stellen eine große Herausforderung für Deutschland dar. Für Unternehmen bedeutet das, noch mehr auf ihre CO2-Bilanz achten zu müssen. Zunehmend werden Kunden nach Produkten und Lösungen fragen, die umweltfreundlich hergestellt sind und sich lange verwenden sowie recyceln lassen – auch auf dem Display-Markt.

Für uns und unsere Kunden bleiben sie aktuell: hybride Events.

Unternehmen müssen sichtbar sein und können sich eine Nicht-Kommunikation mit ihren Stakeholdern schlichtweg nicht leisten. Ein Unternehmen erschafft ja nicht nur Produkte, Dienstleistungen oder Mehrwerte in einer Blase, sondern ist auf Austausch, Wissenstransfer, Vernetzung und die Aktivierung von Bezugsgruppen angewiesen. Damit ist es auch klar, dass die wenigsten Unternehmen ihre geplanten Veranstaltungen für zwei Jahre komplett ausgesetzt haben oder etwas auf bessere „Live“ Zeiten warten.

Die Unternehmen, die wir kennen haben alle weitergemacht. Zuerst mit holprigen Zoom- und Teams Formaten, mit Geschenkboxen für die Mitarbeiter, virtuelle Incentivierungen. Dann kam schnell der nächste Schritt mit Sendungsformaten und Virtual Reallity. Die 2 G Plus Regeln, professionelle Testmöglichkeiten und fundierte Hygienekonzepte haben Veranstaltungen in Teilpräsenz wieder möglich gemacht. Aber es können eben nicht immer alle kommen, deshalb braucht es in der Kombination (immer) ein zusätzliches Onlinekonzept.

Die meisten Anfragen, die wir als Produktionsagentur bekommen sind für 400 Präsenzgäste und viele Tausend Online Gäste. Ja, das sind auch Gäste und nicht einfach Leute, die an- und abschalten.

Durch Pilotveranstaltungen lernen

Besonders Berlin hat sich zügig um sichere Präsenz Veranstaltungen bemüht und Pilotveranstaltungen veranstaltet. Hier wurden sichere Abläufe ausprobiert und getestet. Daraus sind dann gute Leitfäden für die Branche und die Kunden entstanden. Berlin veröffentlicht seine in der Branche gesammelten Erkenntnisse hier: https://convention.visitberlin.de/plan-berlin

Berlin hat den Plan B.

Der Kongressfonds ist ein zusätzliches Instrument, dass Unternehmen abrufen können, wenn sie eine Veranstaltung in der Stadt planen. Mehr erfahren und gleich beantragen für Veranstaltungen in Berlin bis Ende September 2022: https://convention.visitberlin.de/kongressfonds-berlin

Aber es hat sich auch schnell rausgestellt, dass Kunden trotzdem zögerlich bleiben, wenn es um Live-Events geht. Ganz klar: Konzerne und Unternehmen haben Home-Office Auflagen und Reiserestriktionen, die sie nicht nach Schönwetterlage adhoc ändern können. Die Restriktionen sind weitreichend und auch verständlich. Ein Unternehmen ist verpflichtet, seine Mitarbeiter zu schützen. Und Viren, die sogar Booster-Impfungen unterlaufen sind einfach ein Killerargument für Live-Events. Alle Veranstaltungen auf Juni/Juli zu verschieben ist selbstredend auch keine Lösung.

Hybride Events eröffnen neue Möglichkeiten

Es ist richtig – Der Wunsch nach Live-Events ist da und sie sind ja auch erlaubt, aber was sich wirklich in Luft aufgelöst hat, ist die Planungssicherheit. Jede Veranstaltung lebt aber von der Qualität der Planung und der Gewissheit, dass wenn man heute etwas kreiert, bucht, organisiert, das dann auch zum Zeitpunkt der Veranstaltung so umgesetzt werden kann.

Die Pandemie macht uns allen einen Strich durch die Rechnung. Niemand kann sehr weit in die Zukunft schauen, deshalb entscheiden sich immer mehr Kunden für hybride Eventkonzepte. Dann hat man sofort wieder Planungssicherheit, weil die Veranstaltung von Anfang an mit einem Präsenzteil und einem Online-Teil geplant werden kann.

Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass man die Reichweite der Veranstaltung mit einem hybriden Format deutlich steigern kann. Es können viel größere, sowie neue Zielgruppen erreicht werden, die unter normalen Umständen vielleicht nicht teilnehmen würden.

Einige Vorschläge, wie sich hybride Veranstaltungen planen lassen:

  • Eine Location auswählen, die beides kann: Live und Online.
  • Das Konzept von der ersten Sekunde in den Mittelpunkt stellen. Was genau soll erreicht werden? Wer soll auf welche Art teilnehmen? Was ist der Mehrwert der Veranstaltung? Warum ist die Veranstaltung wichtig?
  • Es macht Spaß Menschen an verschiedenen Orten miteinander verbinden und vernetzen. Fragen Sie sich, wen sie einladen können virtuell teilzunehmen, der unter anderen Umständen nie angereist wäre? Hier ein sehr gutes Beispiel mit Watchparties auf einem anderen Kontinent: https://bit.ly/3g5fSic
  • Kreieren Sie analoge und virtuelle Räume so, dass Sie das Beste aus beiden Welten für sich nutzen können. Achtung: Denken Sie dabei immer vom Teilnehmer/Zuschauer aus.
  • Vielleicht noch ungewohnt, aber immer wichtiger: Planen Sie die Veranstaltung nachhaltig. Wir können den Klimawandel nicht mehr ignorieren. Große Unternehmen müssen neben der Wirtschaftsbilanz jetzt auch eine Nachhatigkeitsbilanz erstellen. Da geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch Themen wie Gesellschaft, Wirtschaft und Governance.
  • Laut morethandigital.info fallen für ein vor-Ort-Event mit 264 Teilnehmenden durchschnittlich 282 Tonnen CO2 an — alleine für Transport und Unterkunft. Ein virtuelles Event der gleichen Größe verursacht im Vergleich für Streaming und Stromverbrauch nur 1 Tonne CO2.
Bleiben aktuell: hybride Events

Wie nachhaltig sind hybride Events?

Die Nachhaltigkeitsziele der neuen Regierung sind ehrgeizig. Für Unternehmen bedeutet das, noch mehr auf ihre CO2-Bilanz achten zu müssen. Zunehmend werden Kunden nach Produkten und Lösungen fragen, die umweltfreundlich hergestellt sind und sich lange verwenden sowie recyceln lassen.

Sustainable Meetings Berlin ist eine Plattform und Community initiiert vom Convention Office Berlin. Alle Unternehmen, die bereits zertifiziert sind, haben nicht einfach eine Absichtserklärung oder Manifest unterzeicnet, sondern einen aufwendigen und unabhängigen Audit-Prozess durchlaufen. Gemeinsam etablieren wir Begegnungen, die nachhaltig wirken.

Mit dem Aufstieg virtueller Events hat sich ihr Ruf als nachhaltige Variante etabliert. Doch ganz ohne CO2 Fußabdruck ist keine Veranstaltung.

Wie belastend für die Umwelt Events sind, hängt von individuellen Faktoren ab — die Anzahl der Teilnehmenden, sowie die Wahl der Internetverbindung haben Auswirkungen auf den CO2-Fußabdruck eines Events.

Die gute Nachricht vorweg: Es gibt viele Ansätze und Lösungen, wie Sie ganzheitlich Klimaneutralität erreichen und guten Gewissens ein nachhaltiges Event digital und hybrid gestalten können.

Vergleicht man rein virtuelle Veranstaltungen mit einem Präsenz-Event, schneiden vor-Ort-Events in Sachen Treibhausgas Emissionen deutlich schlechter ab:

Der Unterschied ist enorm. Drastisch gesenkt wird der CO2 Fußabdruck vor allem dadurch, dass Reisen und Catering auf virtuellen Events kaum eine Rolle spielen. Wir wissen also: virtuelle Events sind insofern nachhaltiger als analoge Events.

Doch wie können wir virtuelle Veranstaltungen so gestalten, dass deren CO2-Wert noch geringer ausfällt?

Dafür werfen wir einen Blick auf die „Hotspots”, die Hauptursachen der CO2-Emissionen:

Was verursacht Emissionen bei virtuellen Events?

  • Stromverbrauch: Teilnehmende an virtuellen Formaten nutzen PCs, Smartphones oder Laptops, die mit Strom versorgt werden. Besonders alte Geräte haben einen hohen Verbrauch.
  • Auch Licht sorgt für einen Verbrauch von Strom. LED-Lampen sind die Alternative zu Scheinwerfern mit Glühlampen. Deshalb arbeiten Sie am besten mit zertifizierten Technikanbietern zusammen, die energieeffiziente Geräte einsetzen.
  • Streaming: Für die Datenübertragung beim Streamen werden ebenfalls Treibhausgase ausgestoßen. Wie viel genau hängt von Endgerät und Verbindung ab: Wird ein TV Bildschirm genutzt, ist der Verbrauch höher als bei einem Tablet. Streamen über eine Glasfaser-Internetverbindung ist weniger schädlich für die Umwelt als das Streamen über Mobilfunk, besonders 3G.
  • Webseiten Besuche: Ein Punkt, der häufig außer Betracht gelassen wird: Durchschnittlich verursacht ein Webseitenaufruf 1,76g. Je mehr Daten die Webseite beinhaltet (Grafiken, große Bilder, große Schriftarten), desto höher der CO2 Ausstoß.
  • Falls Sie berechnen wollen, wie Ihre Webseite abschneidet, können Sie das mithilfe von websitecarbon.com. Optimieren können Sie diese Emissionen, indem Sie Ihre Seite verschlanken und große Bilder, Texte und Animationen reduzieren.
  • Die Herstellung, der Transport und die Langlebigkeit technischer Geräte sind auch ein wichtiger Faktor der für den CO2 Ausstoß jedes Event-Formats eine Rolle spielt. Hier kann man den Verbrauch errechnen: https://www.sharpnecdisplays.eu/p/greenvision/de/calculators.xhtml

Was verursacht Emissionen bei hybriden Events?

Bei einem hybriden Event kommen folgende Quellen für Emissionsausstoß hinzu:

  • Anfahrt: Einer der größten Ressourcenverbraucher sind Reisen. Fliegen sollte möglichst vermieden werden. Die CO2 ärmste Variante ist die Fahrt mit der Bahn, die bei der gleichen Strecke bis zu 10 mal weniger CO2 Ausstoß verursacht als Fliegen.
  • Übernachtung: Strom- und Heizungskosten einer Übernachtungsunterkunft fallen ebenso ins Gewicht. Hier gilt: Je luxuriöser und größer, desto höher der CO2 Ausstoß. Eine kleinere Unterkunft dagegen verbraucht weniger Heiz- und Stromkosten.
  • Location: Hier gilt gleiches wie bei der Übernachtung.
  • Catering: Die Wahl der Lebensmittel (saisonal, regional, arm an tierischen Produkten) kann ihre CO2 Bilanz ebenso beeinflussen wie Lösungen mit übrig gebliebenem Essen. Je weniger übrig bleibt und je saisonaler das Essen, desto besser für die Umwelt.

Und wie schneiden hybride Events beim CO2 Fußabdruck ab?

  • Reisen zur Veranstaltung: Einer der größten Ressourcenverbraucher sind Reisen. Die CO2 ärmste Variante ist die Fahrt mit der Bahn, aber das ist nicht immer eine Alternative. Eine Alternative könnte sein, die Teilnehmenden in Regionen zusammenzufassen und kleinere Veranstaltungen in Präsenz zu planen und dann Online zu einem größeren Event zu verbinden.
  • Übernachtung: Strom- und Heizungskosten einer Übernachtungsunterkunft fallen ebenso ins Gewicht. Hier gilt: Je luxuriöser und größer, desto höher der CO2 Ausstoß.
  • Catering: Je saisonaler und vegetarisch/vegan die Speisenauswahl ist, desto besser für die Klimabilanz. Überlegen Sie auch genau, ob sie wirklich eine überbordende Auswahl an Speisen anbieten wollen. Fragen Sie doch vorher, was ihre Gäste gerne essen. Dann kommt nichts auf den Tisch, was die Gäste gar nicht mögen. Das kann man ganz spielerisch gestalten. Hier lesen Sie ein Interview mit dem Spitzenkoch Sven Reschke von Gans& Gar. Er produziert vorwiegend reginal und hatte viele Tipps: https://blog.mfe-berlin.com/blog/was-essen-unsere-gaeste-nach-der-pandemie-auf-der-suche-nach-dem-neuen-geschmack/

Und jetzt? Wie geht es weiter mit den Events?

Es bleibt auf alle Fälle spannend. Sicher ist, dass es alle Formate (Live, virtuell, hybrid) weiter geben wird. Unternehmen werden in Zukunft stärker unterscheiden, welchen Zweck sie mit der Veranstaltung verfolgen. Sie werden die Klimabilanz der Veranstaltung messen und mit in die Beurteilung einfließen lassen. Für die Jahresplanung von Unternehmen ist dann nicht nur das Budget wichtig, sondern auch der eingesparte CO2 Fußabdruck.

Wenn es wichtig ist, dass sich Menschen direkt treffen, werden Live-Formate entwickelt werden, die das unterstreichen. Die Beliebigkeit und Auswechselbarkeit wird verschwinden. Im Zentrum steht dann der Mensch und das persönliche Treffen. Da geht es um individualisierte Konzepte.

Bei Formaten, die von sich aus eher einen kurzen, informativen Charakter haben werden virtuelle Formate eine gute, kostengünstige und klimaverträgliche Alternative sein.

Hybride Formate verbinden das beste aus beiden Welten. Sie sind skalierbar und der Online Anteil bleibt für die Ewigkeit abrufbar. So lassen sich Veranstaltungen länger nutzen. Versuchen Sie es doch einfach einmal!

Hybride Veranstaltungen weisen verglichen mit reinen vor-Ort Events einen niedrigeren CO2-Fußabdruck auf, da weniger Teilnehmende vor Ort sind und kleinere Veranstaltungslocations bespielt werden. Auch wenn digitale und hybrid Veranstaltungen nicht perfekt sind — sie sind eine emissionsärmere, nachhaltigere Alternative. Mithilfe von bewussten Entscheidungen können wir sie noch nachhaltiger gestalten. Im nächsten Blogbeitrag geben wir Ihnen detaillierte Hilfen und Anregungen, wie Sie konkret Emissionen

Wahlparteitag Bündnis 90/ Die Grünen

Noch wissen wir nicht, wer alles zur Regierung gehören wird. Was wir aber wissen, dass die Grünen mit von der Partie sind. Auf dem Wahlparteitag Bündnis 90 / Die Grünen hat Annalena Baerbock nochmal zur Klimaregierung aufgerufen.

Es war wirklich Aufbruchstimmung zu spüren. Was uns besonders freut, dass sich die Grünen für den Wahlparteitag unsere grüne Oase Expo Quartier ausgesucht haben. Denn das Areal ist der ideale Rückzugsort mit viel Pflanzen, Wiesen, Luft, Platz und Inszenierungs-Möglichkeiten. Was wir gestaltet haben:

  • Der Parteitag mit Hauptbühne und LED-Wand
  • Aufsagerplätze aller TV Sender
  • Eine Halle nur für die Presse mit eigener LED Wand und Bereich für den Hörfunk
  • Eine Halle für Interview Situationen
  • Eine Halle für ein Exklusiv Interview von N24 mit Annalena Baerbock
  • Spree Spaziergang der Partei Spitze zum Presse Termin
  • Großes Veranstaltugs Display im grünen mfe Büro-Garten
  • Medialwirksame Aufstellung des Wahlkampfsbusses

Wahlparteitag Bündnis 90/ Die Grünen

Viele grünen Spitzenpolitker*innen wie Annalena Baerbock, Robert Habeck, Katrin Göring-Eckhardt, Winfried Kretschmann, Claudia Roth und Anton Hofreiter hatten sich schon länger nicht mehr live getroffen. Auch für Bettina Jarasch war der Parteitag eine tolle Bühne kurz vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus. Morgens traf sie mit einem Share-E-Auto ein.

Gemeinsam mit AMBION haben wir nachhaltig mitgedacht. Denn für die 400 qm Motiv-Stoffflächen an den Wänden wurde der neue Sustainatex Ocean Stoff von Moss Inc. gewählt. Das ist ein ganz tolles neues Material, dass aus 62% gesammeltem und recyceltem Plastik aus den Meeren und 38% recyceltem Polyester hergestellt wird. Wenn man den Stoff sieht udn auch anfasst, kann man es gar nicht glauben, dass das aus Upcycling Plastik ist.

Im Nachgang der Veranstaltung wird der Stoff nun zu anderen Produkten weiterverwendet. Unsere Müllbilanz = Null. Und auch die verlegten Teppichfliesen auf der Bühne sind natürlich mehrfach verwendbar. Zur Beleuchtung haben wir ausschließlich LED-Licht verwenden und überhaupt die Scheinwerfer reduziert.

Der Job von AMBION: Bühnenausleuchtung für ein perfektes Sendebild, Bild- und LED-Flächen zur Präsentation, Displays für die Delegierten, Beschallung und Mikrofonierung, Internet und Netzwerkverbindung, sowie der Set- und Bühnenbau mit 46 qm wiederverwendbarer beMatrix Konstruktion. Den Tageslichteinfall in die Hallen konnten wir perfekt nutzen.

Und das lies mein grünes Herz noch höher schlagen. Denn die Floristin Judith Epping von Floressenz hat unseren Kran üppig begrünt. Ehrlich gesagt, wollte ich die Pflanzen nicht mehr hergeben. Und bei dem Tageslicht haben sich alle Pflanzen gut gefühlt.

Besuchen Sie unsere Website:

https://www.mfe-berlin.com/

Auf dem Markt

Wir sind auf dem Markt. Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr präsentieren wir unsere gemeinsamen Naturprodukte mit #Gans & Gar Catering auf dem Ökomarkt an der Akazienstraße in Berlin.

Auf dem Markt

Von dem Markt auf den Markt könnte man sagen. Die Pandemie hat die Live Veranstaltungen ausgebremst und auf kleinere Dinnerformate schrumpfen lassen. Wir machen das Beste daraus und haben uns auf unseren Kern besonnen. Wir sind tolle, einfühlsame Gastgeber und Genussbotschafter. Das haben wir über acht Jahre erfolgreich in der Arminius Markthalle unter Beweis gestellt.

https://blog.mfe-berlin.com/blog/event-weine-vol-1/

Auf dem Markt

Nachhaltige und natürliche Lebensmittel sind zudem immer unser Credo gewesen. Seit einiger Zeit produzieren wir einen Mosel Boutique Wein gemeinsam mit dem Winzer Markus Fries und dem Wein Händler & Sommelier Ralf Kuhlow. Beide sind vielen unserer Kunden ein Begriff. Ralf Kuhlow hat viele mit seinen Weinraritäten und den Geschichten dazu verführt. Die tollen Rieslingweine von Markus Fries wurden auf zahlreichen Events von uns ausgeschenkt.

Ausgezeichnet mit GOLD bei der Wine Trophy 2020

https://blog.mfe-berlin.com/blog/markthalle-in-berlin/

Unsere beauty & respect Produkte

Was haben wir denn noch auf dem Markt dabei? Ein ungewöhnliche Kräutersalz aus 53 handgepflückten und getrockneten Kräutern aus Österreich. Die schöne Melanie Pürstinger ist die Schwägerin von Angela & Sven Reschke von Gans & Gar Catering Berlin. Eigentlich sieht sie wie ein Model aus. Familie ist einfach wichtig. Ehrlich gesagt- Wir sind ganz verzaubert, wenn wir uns die Fotos auf dem Etikett ansehen. Das Kräutersalz haben viele bereits als verfrühtes Weihnachtsgeschenk bei uns am Stand gekauft. das ist ein zusätzlicher Service, den wir anbieten. Wir versenden Weihnachtspakete mit unseren beauty & respect Köstlichkeiten.

https://blog.mfe-berlin.com/blog/im-trend-beauty-respect/

53 Kräutersalz aus Österreich-Handgepflückt
Roter Veganer

Der Rote Veganer ist ein frischer Brotaufstrich aus Meerrettich. Den bieten wir in 200g und 100g Gläsern an. Die 100g Gläser sind cool und schwarz.

Handgebackenes Ciabatta- yummie. Der Spitzenkoch Sven Reschke verwendet Manitoba Mehr, Wasser, etwas Salz, ganz wenig Hefe, weil er lieber den Teig langsam ziehen lässt. Das Ergebnis ist fluffiges Brot.

Für die schnelle Energiezufuhr- Energyballs Aprikose & Canberry. Natürlich ohne Mehr und Zucker. Also, wann kommt ihr vorbei?

Danke auch an unseren tollen Partner Thorsten Stern, der uns mit Lampen ausgestattet hat. Bald macht er auch Musik an unserem Stand 😉

Bald ist Weihnachten. In diesem Jahr werden viele vielleicht nicht alle ihre Lieben und die Family besuchen können. Eine Alternative ist dann unser Weihnachtspaket. Einige unserer Kunden haben schon für ihre Mitarbeitern eingekauft.

Ciabatta & more
Tolle Unterstützung durch DJ Stern

Für Online Shopping: https://www.beautyandrespect.berlin

Live auf dem Markt: https://www.marktzeit.berlin/mz/oekomarkt_akazienstrasse/

Ökomarkt Akazienstr-Berlin

Ernte sei Dank

Wir sind von der Weinernte an der Mosel zurück im Büro in Berlin. Ernte sei Dank- es ist schon etwas Besonderes mit seinen eigenen Händen die eigene Weintrauben einzuholen. Die Arbeit in den steilen Moselhängen war anstrengend und gleichzeitig meditativ. Während wir uns langsam die Hänge heraufgearbeitet und Trauben geschnitten haben, hatten wir Zeit nachzudenken.

Ernte sei Dank

Ernte sei Dank

Wir haben über die Schönheit der Natur nachgedacht. An der Mosel hat es seit zwei Monaten nicht geregnet. Es war heiß wie wir es aus Spanien kennen. Und was haben die Rebstöcke gemacht? Viele haben ein dichtes Blätterwerk entwickelt, um die Trauben zu schützen. Nachdem wir die vielen Blätter weggeschnitten hatten, waren sie das Highlight. Saftig und einen guten Ertrag verheißend.

Volle Riesling-trauben

Das Wort Ertrag ist eigentlich in jedem Gespräch gefallen. Welchen Ertrag werden wir dieses Jahr aus der Ernte bekommen. Markus Fries unser Freund und Winzer sieht das auf den ersten Blick. Tag für Tag ist er in den Weinbergen und kümmert sich um die Reben und Trauben. Er lockert die Böden auf, bindet Ranken und schneidet hier und da etwas weg. Das Weingut ist bio zertifiziert. Hier wächst alles aus der Kraft der Natur.

Wandel

Klar, dass wir beim Ernten auch über die großen Veränderungen unser Branche nachgedacht haben. Nach dem ersten Schock durch die Pandemie ist es klar, dass nichts mehr so werden wird, wie es mal war. Wir befinden uns mitten im großen Wandel der Wirtschaft. Oder wie Matthias Horx es ausdrückt:

Das Alte hat noch nicht aufgehört, und das Neue hat noch nicht wirklich begonnen. Wir stehen heute im Wandel vom industriellen zum ökologischen Zeitalter.

Zukunftsreport 2020- das Jahrbuch für gesellschaftliche Trend und Business Innovationen, Hrsg. Matthias Horx

Effizienz versus Effektivität

Effizienz ist der Versuch ein (Teil-) System zu optimieren, um mehr herauszuholen. Effektivität ist das Prinzip der Natur. Alle Systeme sind sinnvoll aufeinander abgestimmt und ineinander verwoben. Also- die Sonne brennt vom Himmel, die Rebe produziert ihr eigenes Laubdach und schützt damit ihre Trauben. Wachstum ist ein langsamer Prozess, aber ein komplexer.

Vielleicht war es in den vergangenen Jahren einfach zu opulent geworden. Jeder Event hat den vorherigen getoppt. Jetzt sind wir wieder gefordert nachzudenken und unsere Kreativität zu nutzen. Die alten Muster funktionieren nicht mehr. Der Rückgang des Wachstums ist in allen Industrieländern zu beobachten. Die neue Ära wird eine neue Form von komplexem Wachstum hervorbringen.

Live, Hybrid, Streaming, Virtuell werden weiter zusammenwachsen. Gesellschaft, Ökologie und Menschen sind die neuen zentralen Themen. Jetzt müssen die neuen Tool effektiv eingesetzt werden, um unsere Zielgruppen mit den Kommunikationsbotschaften unserer Kunden zu erreichen.

Der Ernte sein Dank- Es gibt Wein

Wer unsere Boutique Weine probieren möchte, kann sie hier bestellen. 2018 ist fast ausgetrunken, aber 2019 schmeckt genauso gut:

https://www.beautyandrespect.berlin

https://blog.mfe-berlin.com/blog/wir-arbeiten-im-garten/
Plädoyer für Live Events

Plädoyer für Live Events

Die Woche hat gut angefangen. Endlich hatten wir nicht nur wieder eine Site Inspection, sondern sogar ein Probeessen in der Arminius Markthalle. Deshalb hier unser Plädoyer für Live Events.

Wir waren alle etwas aufgeregt, die Kunden und auch wir. Man begegnet sich in gebührendem Abstand, winkt sich zur Begrüßung zu, behält den Mund-Nasen-Schutz bei der gesamten Site Inspection auf, wäscht & desinfiziert sich die Hände und sitzt dann in den „Familien-Gruppen“ am Tisch.

Die Kunden sind ein international aufgestelltes Institut aus dem Food Bereich. Im Januar 2021 soll die Veranstaltung stattfinden. Für alle ist klar, dass es nur entweder eine Live Veranstaltung geben kann oder keine. Die Kunden sind die (täglichen) virtuellen Meetings leid und glauben nicht an hybride Konzepte. Finden wir gut. Wir wollen auch endlich wieder richtig loslegen. 

Plädoyer für Live Events

Das Schreckensszenario aus der Anfangsphase der Pandemie darf nicht mehr alle Entscheidungen bestimmen bzw. auch als Ausrede für Costcutting in Unternehmen gelten, die jetzt noch Events absagen mit der Begründung, man weiß auch nicht wie es so mit Corona weitergeht. Dabei ist es jetzt an der Zeit sich wieder live zu treffen. Wir können nicht alles digital erledigen.

Dabei sind wir jetzt alle gefragt unsere Umgebung und Realität wiederaufzubauen und zu gestalten. Alle Menschen sind ständig von Bakterien, Viren, Pilzen und Keimen umgeben. Wir müssen lernen damit zu leben.

Als Hygienebeauftragte für Kunst, Kultur, Veranstaltungen habe ich jetzt einen geschulten Blick für das Notwendige, das alle beim Event schützen kann.

Neue Konzepte entwickeln

Zurück zu unserem Kundentermin mit Probeessen. Es wurde ein wunderbarer Abend, der vier Stunden gedauert hat. Sechs Menschen sitzen am Tischen, essen & trinken gemeinsam und tauschen sich aus.

Das ist es im Kern ja auch bei einer Veranstaltung. Man bekommt neue Impulse, setzt sich mit anderen Perspektiven auseinander.

Wir besprechen unser Hygienekonzept für die Arminius Markthalle. Allen ist klar, dass man in diesen Zeiten nicht mit „fertigen Konzepten“ in eine Location kommt, sondern dass alle Beteiligten gemeinsam den Ablauf der Veranstaltung entwickeln.

Damit bin ich natürlich in einem Element. Es geht nicht mehr um die ewig gleichen Abläufe, die schon in Stein gemeißelt sind, sondern endlich müssen alle wieder nachdenken und den Event auch vom Gast ausgesehen denken. Wie schaffe ich es, dass der Gast überhaupt kommt? Wie fühlt es sich während des gesamten Zeitraums inklusive Anreise sicher? Was soll er erleben? 

Plädoyer für Live Events

Es ist interessant darüber nachzudenken, wenn 15 Gäste aus USA, 20 aus Brasilien, 12 aus Chile und 6 aus Hongkong kommen. Alle restlichen Gäste kommen aus Europa. Gehen wir davon aus, dass es im Januar keine Einreisebestimmungen mehr gibt, die eine 14 tägige Quarantäne erforderlich machen, dann wäre es doch sinnvoll, wenn die Gäste rechtzeitig vor Abflug nach Berlin auf das Virus getestet würden. Sind sie gesund fliegen sie nach Berlin, hier werden sie dann bei Ankunft und auch dem späteren Rückflug wieder getestet. Das ist doch dann sogar ein USP, finden wir. Deutschland ist gut mit der Pandemie umgegangen, hat ein hervorragendes Gesundheitssystem und lädt jetzt wieder die Welt ein, zu kommen.

Es gibt bereits Überlegungen das Publikum bei Fußballspielen zu testen, warum dann nicht die Gäste von Business Events?

Wir brauchen wieder Normalität die sich aus Tests, Schutz-Apps, Selbstschutz, Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und guten Hygienekonzepten zusammensetzt.

Shanghai zu Gast im Pop Up der Arminius Markthalle
Essen verbindet

Wieder nachdenken über Kommunikation

Wir sollten jetzt gemeinsam die Krise nachhaltig überwinden. Wir zitieren hier aus der Ad-hoc Stellungnahme der Leopoldina vom 13.4.20: „Es gibt in Deutschland ein vergleichsweise geringes individuelles Risiko zu erkranken, die Ausbreitung einer ungebremsten Ausbreitung ist aber gegeben. Dieses systemische Risiko, das vom individuellen Risiko klar unterschieden werden muss, ist der wesentliche Grund dafür, dass die Gesellschaft Schutzmaßnahmen ergreifen muss.

Verständliche Kommunikation steigert nicht nur die Vorhersagbarkeit und Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, sondern verbessert ebenso den Umgang mit Risiken. Das Leben mit Risiken gehört zum Alltag, auch wenn wir uns das sonst nicht bewusst machen. Menschen können erheblich besser mit Risiken umgehen, wenn sie angemessen informiert werden. Risiken werden als besonders bedrohlich beurteilt, wenn sie als unbekannt, außergewöhnlich und unfreiwillig eingeschätzt werden. Daher muss die subjektive Einschätzung dieser Parameter maximal in die günstige Richtung beeinflusst werden: Transparente und leicht nachvollziehbare Information zielt auf Bekanntheit, historische Kontextualisierung durch den Verweis auf Ursprünge und Verläufe bekannter Infektionskrankheiten reduziert die Außergewöhnlichkeit, unpopuläre Maßnahmen zur Gefahrenabwehr werden durch die Übernahme von Eigenverantwortung eher akzeptiert.“ Hier die vollständige Stellungnahme:

https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/coronavirus-pandemie-die-krise-nachhaltig-ueberwinden-13-april-2020/

Plädoyer für Live Events